Leben und Wohnen im Alter

Was ist die Mobile Betreuung und Pflege?

Die Mobile Betreuung und Pflege (kurz: MBP) bietet Beratung, Unterstützung und Pfl ege an. So können Menschen im Alter, so lange wie möglich, in der eigenen Wohnung leben.

Für wen gibt es MBP?

– kranke Menschen, die Pfl ege benötigen
– Menschen im Alter
– Palliativpatient*innen

Was sind die Aufgaben der MBP?

Unsere Betreuung umfasst zum Beispiel:

– Körperpfl ege, Rasur, Anziehhilfe
– Medikamentenkontrolle, Bandagen anlegen, Stützstrümpfe
anziehen, Blutdruckmessung
– Hilfe beim Einkaufen und Erledigen von Besorgungen
– Bettenmachen, Wäsche waschen, Geschirr abwaschen
– Blutzuckerkontrolle, Insulingabe, Parenterale Ernährung
– PEG-Sonden, Kompressionsbandagen, Inkontinenz-Beratung
– Dauerkatheterwechsel, Restharn-Bestimmung,
Einmalkatheterismus
– Unterstützung und Beratung für Betroff ene
– Gespräche, Zuhören, Trost spenden
– Begleitung bis zum Lebensende

Dazu arbeiten wir mit:

– Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfl eger*innen
– Fachsozialbetreuer*innen für Altenarbeit
– Pflege-Assistent*innen
– Heimhelfer*innen

Wir gehen auf jeden Menschen persönlich ein.
Dazu arbeiten wir mit 2 Angeboten:

– Mobile Betreuung und Hilfe (MBH)
– Haus-Kranken-Pflege (HKP)

Unsere Angebote passen sich flexibel an, abhängig
von den individuellen Bedürfnissen der Kund*innen.

Was kostet die Mobile Betreuung und Pflege?

Die Kosten werden durch das Land OÖ vorgegeben und sind je nach
Höhe des Einkommens und Pflegegeldbezuges gestaffelt.

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Die Hauskrankenpflege sorgt für die fachlich qualifizierte und bedarfsgerechte Pflege und Betreuung von kranken Menschen, pflegebedürftigen Personen und Menschen mit Beeinträchtigungen in deren eigenen Wohnbereichen.

Welche Tätigkeiten bieten wir an?

Die Tätigkeiten umfassen medizinische Leistungen und qualifizierte Pflegeleistungen.

Wer betreut Sie?

Durchgeführt werden diese Tätigkeiten von erfahrenen diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern.

Ein Auszug aus unseren Leistungen?

– Beratung in sämtlichen Gesundheits-, Vorsorge- und Pflegefragen
– Verandswechsel nach ärztlicher Anordnung
– Beratung und Unterstützung insulinpflichtiger Diabetiker/innen, Blutzuckerkontrolle, Insulingabe
– Parenterale Ernährung, PEG-Sonden – Unterstützung in der Handhabung und Pflege
– Kompressionsbandagen
– Stomaberatung und -versorgung
– Inkontinenzberatung, Dauerkatheterwechsel, Restharnbestimmung, Einmalkatheterismus
– Medikamentenüberwachung, Vorbereitung der Wochendispenser
– Verabreichung ärztlich angeordneter Injektionen
– Begleitung von Palliativpatientinnen und -patienten

Was kostet die Hauskrankenpflege?

Die Tarife der Hauskrankenpflege werden durch das Land OÖ vorgegeben und sind je nach der Höhe des Einkommens und Pflegegeldbezuges gestaffelt.

Allgemeines zum Angehörigen-Entlastungs-Dienst:

Der Angehörigen-Entlastungs-Dienst (kurz AED) wurde ins Leben gerufen, um pflegende Angehörige langfristig zu entlasten.
Im Bedarfsfall kann der AED auch kurzfristig eingesetzt werden (z.B. bei einer Erkrankung der pflegenden Angehörigen).

Dabei ist das Ziel, die betreuenden und pfl egenden Angehörigen im häuslichen Umfeld zu unterstützen. Der AED bietet mehrstündige Betreuungsservices und Alltagsbegleitung durch Fachpersonal.

An wen richtet sich der AED?

Der Angehörigen-Entlastungs-Dienst richtet sich an pflegende Angehörige,die mit den Pflegebedürftigen im gleichen Haushalt leben.

Sie haben Anspruch wenn Sie:

– mindestens ein Jahr lang eine Person mit Pflegestufe 3-7 betreuen.
– Demenzpatient*innen ohne Pfl egegeld betreuen (Sie müssen dazu eine fachärztliche Diagnose und den Nachweis eines Pflegegeldantrages innerhalb eines halben Jahres nachreichen).

Wann kann der AED genutzt werden?

Die Nutzung des Angebotes ist grundsätzlich von Montag bis Freitag möglich. Abweichungen (Wochenende, Feiertage, Abenddienste, …) sind im Einzelfall und nach Vereinbarung möglich.

Für jede pflegebedürftige Person können bis zu 120 Betreuungsstunden
pro Jahr beantragt werden.

Was kostet der Angehörigen-Entlastungs-Dienst?

Die Kosten orientieren sich an den Tarifen der Mobilen Betreuung
und Pflege. Sie sind abhängig vom Einkommen sowie vom
Pflegegeldbezug.

Anfragen

Anfragen zum AED stellen Sie am besten direkt an:

– die Einsatzleitungen der Mobilen Betreuung und Pflege,
– die Koordinator*innen für Betreuung und Pflege
– oder die Mitarbeiter*innen der Sozialbetreuungsstellen.

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So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig!

Das ist unser Motto! Das Betreubare Wohnen bietet Menschen im Alter
moderne, helle und barrierefreie Wohnungen, in denen sie selbstständig
leben können. Die sozialdienstliche Betreuung steht an mehreren
Tagen in der Woche mit Rat und Tat zur Seite.

Was sind die Aufgaben der Mitarbeiter*innen?

– Regelmäßige Kontaktaufnahme zu den Bewohner*innen
– Organisation von regelmäßigen Treff en
– Organisation von Freizeitangeboten: Theaterbesuche, Spielenachmittage,
gemeinsames Handarbeiten, …
– Informationen über Angebote für Menschen im Alter
(Mobile Dienste, Veranstaltungen, Reisen, Hilfsmittel, …)
– Bei Bedarf Kontaktaufnahme mit Arzt oder Ärztin
– Falls erforderlich Hilfe bei Wohnungsangelegenheiten

Betreubares Wohnen bedeutet:

– Die Wohnungen sind modern, hell und barrierefrei.
– Alle Wohnungen sind in der Nähe von Supermärkten,
Arzt/Ärztin und einer Apotheke.
– Bus oder Straßenbahn sind auch in der Nähe.
– Die sozialdienstliche Betreuung ist im Haus.
– In der Wohnung ist ein eigenes Notruf-System.

Was sind die Ziele?

– Verbesserung der Lebensperspektiven und der Lebensqualität
– Förderung einer aktiven Hausgemeinschaft: Teilnahme am
Gemeinschaftsleben, Aufbau eines sozialen Netzwerkes
(z.B. Nachbarschaftshilfe)
– Erhaltung der Selbstbestimmung und Selbstständigkeit
– Kreatives Herangehen an die Herausforderungen des
Älterwerdens: Neue Bilder des Altseins entwickeln

Kosten:

Der Vertrag über die sozialdienstliche Betreuung ist untrennbar mit
dem Mietvertrag verknüpft. Für nähere Informationen zu den
monatlichen Kosten nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

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